Veranstaltungen
Hier sind es die Bereiche
- Planung
- Durchführung
- Verpflegung
Planung
- Wählen Sie einen zentralen Ort mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr oder organisieren Sie einen Fahrdienst.
- Wählen Sie einen barrierefreien Ort.
- Erfragen Sie den Bedarf nach Assistenz (Begleitung, Gebärden- oder Schriftdolmetscher*in, etc.), Pflegebedarf oder technischen Hilfsmitteln (Induktionsanlage, Rollstuhlrampe, etc.).
- Klären Sie die Finanzierung der Assistenzdienste, z.B. über den Inklusionsfonds der Erzdiözese Freiburg.
- Bieten Sie ggf. finanzielle Unterstützung/Reduktion der Teilnehmenden-Beiträge an.
- Wählen Sie bei schriftlichen Materialien eine serifenlose Schrift, mindestens Schriftgröße 12 und Leichte Sprache.
- Stellen Sie Unterlagen auch in Großdruck, Brailleschrift und Leichter Sprache zur Verfügung.
- Reservieren Sie bedarfsgerechte Plätze für Menschen mit Rollstuhl oder Rollator, Menschen, die Schrift- oder Gebärdensprachdolmetscher*in gut sehen können müssen, die induktiv hören, eine Begleitperson dabei haben oder auf gute Sichtverhältnisse angewiesen sind.
- Überlegen Sie, wo sich Assistenzhunde während der Veranstaltung wohl fühlen.
- Stellen Sie einen Raum für Pausen/Auszeiten zur Verfügung.
- Achten Sie bei der Auswahl der Methoden auf die unterschiedlichen Bedürfnisse.
- Organisieren Sie eine Kinderbetreuung, auch für Kinder mit einer Behinderung.
- Achten Sie darauf, wer bei Ihrer Veranstaltung zu Wort kommt. Frauen, Menschen mit Behinderung, people of colour, … haben oft die spannendere Perspektive.
Durchführung
- Bitten Sie alle Redner*innen auf einfache oder leichte Sprache zu achten.
- Bitten Sie alle Redner*innen auf gendergerechte und diskriminierungsfreie Sprache zu achten.
- Bitten Sie alle Redner*innen immer ins Mikrofon zu sprechen, damit auch induktives Hören möglich ist.
- Bitten Sie alle Redner*innen Bilder und Fotos für Menschen mit Sehbehinderung zu beschreiben.
- Achten Sie auf ausreichend Pausen.
- Achten Sie darauf, dass genügend Steckdosen vorhanden sind.
Verpflegung
- gestalten Sie das Buffet barrierefrei (mit Rollstuhl unterfahrbar, nicht zu hoch).
- Bieten Sie Alternativen zu Stehtischen.
- Beschriften Sie Speisen auch in Großdruck/Braille und geben Sie Inhaltsstoffe an.
- Vermeiden Sie Holzspieße, an denen sich sehbeeinträchtigte Menschen verletzen könnten.
- Bieten Sie Besteck, Trinkhalte und kippsichere Gläser an.
- Achten Sie auf eine gute Auswahl an Speisen (vegetarisch, glutenfrei, Alternativen zu Suppe oder Salat).
- Bieten Sie keinen Alkohol oder ausreichende und problemlose Alternativen an.
- Bieten Sie Assistenzhunden Wasser an.